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leckere Wraps 2.4.2023





Wrap-Teig - das einfache Rezept


Ein guter Wrap-Teig braucht nicht mehr als 4 Zutaten und ist ohne großen Aufwand zubereitet.
Geschmacklich schlägt er das Fertigprodukt um Längen, denn schließlich verzichten wir beim Selbermachen auf unnötige Zusatz- und Konservierungsstoffe.

Wrap-Teig selber machen - aus nur 4 Zutaten!

Mehl, Backpulver, Salz, Öl und Wasser - mehr brauchst du für einen leckeren Wrap-Teig nicht.
Sind alle Zutaten gründlich miteinander verknetet, sollte der Teig luftdicht verpackt kurz im Kühlschrank ruhen.
Auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche und mithilfe eines großes Nudelholz kannst du den Wrap-Teig schließlich schön dünn ausrollen.

Welches Mehl kann ich verwenden? Für unser Grundrezept kannst du sowohl Weizen- als auch Roggen- oder Dinkelmehl oder eine Mischung aus diesen verwenden.
Beachte nur, dass Vollkornmehl mehr Flüssigkeit benötigt, die angegebene Wassermenge kann somit variieren.

Was kann man mit Wrap-Teig machen?
Selbst gemachter Wrap-Teig macht viele unserer Rezepte zu etwas Besonderem.
Er dient nicht nur klassisch als Ummantelung für überbackene oder vegane Wraps,
er wird köstlich gefüllt auch zu saftigen Quesadillas und ist ein leckeres Must-Have für unsere Chicken-Fajitas vom Blech.
Hast du außerdem schon mal Weizentortillas im Waffeleisen zubereitet? Diese Idee solltest du unbedingt ausprobieren!



Wie lange ist Wrap-Teig haltbar?
Ungebackenen Wrap-Teig kannst du als Teigkugel oder bereits ausgerollte Fladen in Frischhaltefolie eingewickelt oder in einem verschlossenen Behälter bis zum nächsten Tag im Kühlschrank aufbewahren.

Länger aufbewahren: Zu Fladen gebackenen Wrap-Teig kannst du prima auf Vorrat einfrieren.
Die Wraps durch eine Lage Backpapier getrennt in einen Gefrierbeutel geben und möglichst luftdicht verschließen.



Wrap-Teig - Rezept für 6-8 Tortillas:

Zutaten für 6 Stück

375 g Mehl + etwas zum Ausrollen
1 TL Backpulver
1 TL Salz
60 ml Öl (z. B. Rapsöl oder Olivenöl)
Zubereitung
20 Minuten ( + 15 Minuten Wartezeit )

Mehl, Backpulver und Salz in einer großen Schüssel vermischen. Öl und 160 ml lauwarmes Wasser dazugeben und alles mit einer Gabel verrühren, bis sich die Zutaten verbunden haben.
Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche mit den Händen zu einem glatten und geschmeidigen Teig verkneten.
Wrap-Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und 15 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Teig, je nach gewünschter Fladengröße, in 6-8 gleichgroße Stücke schneiden. Jedes Teigstück mit etwas Mehl bestäuben, zu einer Kugel formen und mit der Handfläche flachdrücken.
Teigstücke mit einem Nudelholz zu ca. 1,5 mm dünnen, runden Fladen ausrollen.

Extra-Tipp: Damit der Teig nicht so schnell austrocknet, solltest du die restlichen Teigkugeln während des Ausrollens mit einem Küchentuch abdecken.
Die fertig ausgerollten Fladen kannst du bis zum Backen mit Backpapier getrennt stapeln, so kleben sie nicht zusammen.

Beschichtete Pfanne gut vorheizen und Fladen ohne Fett bei mittlerer Hitze darin backen, bis der Teig Blasen wirft und braune Stellen bekommt. Danach wenden und fertig backen.

Ausgebackene Tortillas auf einem Backblech verteilen, mit einem feuchten Küchentuch abdecken und bei 50 °C im Ofen bis zur Weiterverarbeitung warmhalten.


Feurig scharfe Wraps-Füllung: Mexican-Wrap

Ihr mögt es gerne scharf und seid noch dazu große Fans von mexikanischem Essen? Dann probiert unbedingt die Wraps mit einer Füllung à la Chili con Carne.
Die Nachos sorgen für einen extra Crunch im Wrap und der frische Salat ist ein toller Kontrast zu dem feurigen Hack.
Statt normalem Hackfleisch könnt ihr selbstverständlich auch eine Veggie-Variante nutzen.

Das braucht ihr:

Für 4 Wraps

4 Vollkorntortillas
1 Zwiebel
250 g Hackfleisch
1/2 Dose Kidneybohnen
1/2 Dose Mais
4 EL Schmand
Eisbergsalat oder Reis
1 Handvoll Tomaten
1 Handvoll Nachos
Tabasco oder Sweet Chili Soße

Und so geht's:

Eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen. Zwiebel schälen, klein schneiden und in die Pfanne geben. Hack hinzufügen und krümelig braten.
Mit Salz und Pfeffer würzen. Anschließend Kidneybohnen waschen und zusammen mit dem Mais in die Pfanne geben. Alles kurz anbraten lassen. Mit Tabasco (Vorsicht, sehr scharf!) abschmecken.

Wraps jeweils mit einem Löffel Schmand bestreichen. Salat und Tomaten schneiden und auf den Wrap legen. Statt Salat könnt ihr übrigens auch Reis verwenden.
Das macht den Wrap noch deftiger und passt ebenfalls hervorragend zu der restlichen Füllung. Anschließend Hackfleisch auf den Wraps verteilen.
Zum Schluss Nachos mit den Händen zerbröseln und die Füllung damit toppen. Wrap zusammenrollen und genießen.

Tipp: Ist euch Tabasco zu scharf (so wie mir), dann könnt ihr ihn auch einfach weglassen. Verwendet stattdessen zum Beispiel eine Sweet Chili Soße.
Die ist deutlich milder und verleiht dem Wrap trotzdem eine schöne Würze.

Extra-Tipp: Für echtes Quesadilla-Feeling fehlt bei diesem Wrap nur noch der Käse. Lege den Wrap auf einen Elektrogrill oder in die Pfanne und warte bis der Käse geschmolzen ist.


Wrap-Hack: So funktioniert das Rollen ganz einfach

Es gibt viele unterschiedliche Arten, einen Wrap zu falten. Ich selber habe mich bis vor kurzem immer schwer damit getan, es auch nur annähernd vernünftig hinzubekommen.
Nun habe ich allerdings eine Methode entdeckt, die selbst mir gelingt. Und die will ich euch natürlich nicht vorenthalten.

Wichtiger Tipp: Bevor ihr einen Wrap belegt, solltet ihr ihn unbedingt erwärmen! Das geht am besten in der Mikrowelle oder im Backofen.
Er sollte aber wirklich nur kurz erwärmt werden, sodass der Teig schön weich und biegsam ist. So klappt das Wrap-Rollen direkt viel einfacher!

1. Sobald die Tortilla weich ist, geht es ans Falten. Platziert die Füllung mittig im Wrap und bildet damit eine Art breiten Streifen.
Die Füllung darf auf der einen Seite direkt am Rand der Tortilla angesetzt werden, bei der gegenüberliegenden Seite solltet ihr zum Rand etwa 4-5 cm Platz lassen.

2. Klappt den Wrap nun dort, wo ihr den Platz gelassen habt, zur Mitte hin ein, sodass die Füllung später unten nicht mehr herausfallen kann.

3. Anschließend zuerst die eine, und dann die andere Seite zur Mitte hin einklappen und dabei mit in einer leicht rollenden Bewegung vorgehen, sodass euer Wrap am Ende rund ist.
Ihr könnt hierfür ruhig ein bisschen Druck anwenden, damit nichts herausfällt.

Wrap falten - so einfach geht's

4. Nun habt ihr zwei Möglichkeiten: Entweder, ihr fixiert den Wrap mit euren Händen, während ihr esst oder aber ihr nehmt euch ein Hilfsmittel hinzu.
Ihr könnt den Wrap zum Beispiel mit einem kleinen Band umwickeln. Das ist nicht nur praktisch, sondern sieht auch super hübsch aus.


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Variationen:

Klassische Wraps-Füllung: Avocado-Chicken-Wrap
Ein klassisches Wrap-Rezept, dass ihr sicher schon das ein oder andere mal beim Bäcker oder in Cafés entdeckt habt: Wraps gefüllt mit Hühnchen und Avocado.

Das braucht ihr:
Für 4 Wraps

4 Vollkorntortillas
400 g Hühnerbrust
etwas Sojasoße
1 Avocado
etwas Zitronensaft
Eisbergsalat
1 Handvoll Cherry-Tomaten
4 EL Schmand
Caesar Dressing
Parmesan, gehobelt
Salz und Pfeffer zum Würzen
Und so geht's:
Hähnchen abwaschen, in kleine Stücke schneiden und diese dann kurz in Sojasoße einlegen. Eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen und Hähnchenstücke darin anbraten.
In der Zwischenzeit Avocado halbieren, entkernen und das Fruchtfleisch mit Hilfe eines Löffels in eine Schüssel geben. Mit einer Gabel grob zerdrücken und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Anschließend Eisbergsalat und Tomaten waschen und klein schneiden.

Wraps jeweils mit einem Löffel Schmand bestreichen. Mit Salat, Hähnchen und Tomaten belegen, mit Caeser Dressing toppen und zum Schluss mit Parmesan bestreuen. Wrap zusammenklappen und genießen!

Tipp: Möchtet ihr die Wraps ohne Fleisch zubereiten, könnt ihr statt der Hähnchenstücke auch Falafel verwenden. Die passen hervorragend zu dem frischen Salat und der Avocado.
Ich würde euch dann allerdings empfehlen, etwas mehr Schmand zu verwenden, da Falafel recht trocken sein können.

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Herzhaft trifft süß: Hawaii-Wraps-Füllung

Die einen hassen es, die anderen lieben es: Alles, was mit Ananas und Schinken zu tun hat, spaltet die Gemüter.
Ich persönlich liebe Hawaiibaguettes und wollte deshalb unbedingt auch Hawaii-Wraps ausprobieren. Die sind schön saftig, wunderbar erfrischend und ihr benötigt nur wenige Zutaten.


Das braucht ihr:
Für 4 Wraps

4 Vollkorntortillas
Eisbergsalat
4 EL Frischkäse
1/2 Dose Ananas
6-8 Scheiben Kochschinken
Parmesan

Und so geht's:

Wraps mit jeweils einem Esslöffel Frischkäse bestreichen. Salat waschen, klein schneiden und auf den Wraps verteilen.
Ananas abtropfen lassen und in kleine Stücke schneiden. Kochschinken ebenfalls in kleine Stücke schneiden und beides gleichmäßig auf dem Salat verteilen.
Anschließend mit Parmesan bestreuen et voilà, schon ist euer Hawaii-Wrap fertig. So einfach und so lecker!

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Für die Kostverächter unter uns!

Vegan Wraps-Füllung: Gemüse-Wraps mit Couscous

Ihr seid auf der Suche nach einer veganen Füllung für die Wraps? Kein Problem. Es gibt unzählige Rezepte, die sich auch für Veganer eignen.
Wir haben uns für ein Rezept mit buntem Gemüse und Couscous entschieden.

Disclaimer: Ihr solltet natürlich darauf achten, dass eure Tortillas ebenfalls vegan sind. In der Regel ist das aber der Fall, da der Teig aus nur aus Mehl, Öl, Wasser und Salz besteht.

Das braucht ihr:
Für 4 Wraps

4 Vollkorntortillas
120 g Couscous
120 ml Gemüsebrühe
1 EL Tomatenmark
etwas Zitronensaft
1/2 Bund Frühlingszwiebel
etwas Petersilie
1/2 Gurke
150 g Tomaten
100 g veganer Feta

Und so geht's:

Couscous in eine Schüssel geben, mit kochend heißer Brühe übergießen, einmal umrühren und dann etwa 10 Minuten ziehen lassen.
Sobald der Couscous fertig ist, etwas Tomatenmark und Zitronensaft hinzugeben, umrühren und nochmal kurz ziehen lassen. Frühlingszwiebel klein schneiden und zum Couscous geben.

Jetzt Petersilie, Gurke und Tomaten klein schneiden. Wraps bereit legen und dann mit dem Couscous bestreichen. Dann Gurke, Tomate und Petersilie drüber geben.
Zum Schluss Feta zerbröseln und ebenfalls auf dem Wrap verteilen. Guten Appetit!

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Als Dessert: Süße Wraps-Füllung mit Banane und Honig

Auch als Dessert eignen sich Wraps ganz hervorragend. Der Klassiker sind Wraps mit Nutella und Banane. Wenn ihr die Wraps im Anschluss erwärmt, schmilzt die Schokolade und der Teig wird schön weich – einfach göttlich sag ich euch!
Eine etwas ausgefallenere (und gesündere) Idee sind Wraps mit Bananen, Nüssen und Honig.

Hier kommt ein einfaches Rezept.

Das schnellste Frühstück - wickle eine Banane in einen Wrap - Ani's bunte KücheAni's bunte KücheErdnussbutter Bananen Wrap zum Frühstück? Na klar. Der ist so gut und schnell und einfach zuzubereiten.
Ein schnelles, gesundes und veganes Frühstück.

Das braucht ihr:
Für 4 Wraps

4 Weizentortillas
4 EL Quark
Honig
100 g Haselnüsse, gehackt
4 Bananen
Und so geht's:
Weizentortillas in der Mikrowelle erwärmen. Jeweils mit einem Esslöffel Quark bestreichen, alternativ geht auch Joghurt. Honig großzügig auf dem Quark verteilen und Haselnuss-Stücke drüber streuen.
Dann die Banane am Stück in den Wrap legen und das Ganze zu einer Rolle formen. Steht hinten noch ein Stück Wrap "ohne Banane" über, schneidet ihr dieses ab und verwendet es anderweitig.

Tipp: Zu den süßen Wraps passen natürlich auch allerlei andere Früchte. Wer mag, kann die Banane zum Beispiel klein schneiden und mit anderen Früchten wie Mandarinen, Pfirsiche oder Heidelbeeren kombinieren.


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Möchtet ihr sichergehen, dass der Wrap nach unten hin auch wirklich dicht ist, könnt ihr ihn vorher zusätzlich mit einem kleinen Stück Brotpapier umwickeln.
Zum Hingucker wird euer Wrap, wenn ihr dafür ein hübsches Wachspapier verwendet.

Geheimtipp:

Und nun, ganz zum Schluss, kommt das große Finale. Es gibt nämlich einen "Geheimtrick" mit dem die Wraps gleich viel besser schmecken. Und der lautet *Trommelwirbel*: Wraps grillen bzw. anbraten.

Bratet eure Wraps (nachdem ihr sie zusammengeklappt habt) kurz in einer Pfanne ohne Öl von beiden Seiten an. Noch besser funktioniert das Ganze mit einem Kontaktgrill.


Das Anbraten bzw. Grillen bewirkt zum einen, dass der Teig knuspriger wird und zudem schön warm ist. Und zum anderen schmilzt der Käse durch die Hitze (soweit in den Wraps vorhanden).
Und glaubt mir, das schmeckt einfach göttlich und hebt eure Wraps auf ein anderes Level.

Besonders gut zum Grillen eignet sich von unseren Rezepten zum Beispiel die Chicken-Avocado-Variante oder auch der Hawaii-Wrap. Probiert es unbedingt mal aus!